PWM (Pulsweitenmodulation) mit Konstantspannung wird zur Steuerung von LED-Streifen, RGB-Leuchten und Tunable-White-Leuchten verwendet, die an eine 12-V- oder 24-V-Stromversorgung angeschlossen sind.
PWM-Frequenzeinstellung
LED-Dimmmodule (LED/OC) unterstützen professionelle Frequenzen bis zu 25 000 Hz. In der Praxis kann es, bedingt durch die Eigenschaften der Verkabelung und der Leuchten selbst, nötig sein, eine geeignete Frequenz zu finden:
- Werte unter 400 Hz können störend wirken (Stroboskopeffekt)
- Bei manchen Frequenzen kann ein Pfeifen hörbar sein
- Bei sehr hohen Frequenzen kann sich das Signal zwischen den Perioden überlagern und das Dimmen verläuft nicht linear
- Empfohlener Wert: Ein sicherer Wert ist zum Beispiel 587 Hz
Einzelne Module haben gemeinsame PWM-Frequenzen für mehrere Kanäle. Zum Beispiel hat ein 12-Kanal-LED/OC-Modul zwei Ausgabengruppen, wobei jede Gruppe eine eigene einstellbare Frequenz hat.
Typen der Ausgänge am Modul
LED-Dimmmodule (LED/OC) verfügen über konfigurierbare Ausgänge als:
Universalausgänge
Ein Ausgang = ein Gerät:
- Digitaler Ausgang – Ein-/Ausschalten ohne Dimmen
- LED Dimmer – einstellbare Frequenz von 1 bis 25 000 Hz, geeignet für Konstantspannungsdimmung von LED-Streifen
- Pulsweitenmodulation – langsames PWM mit einer Periode von 0,5 s bis 7 200 s, wird z. B. für das schrittweise Öffnen von 24-V-Thermoventilen verwendet
RGB / RGBW-Lichter
Mehrkanalgeräte, die 3–4 Ausgänge verwenden:
- RGB Licht – 3 Ausgänge (Rot, Grün, Blau)
- RGBW – 4 Ausgänge (Rot, Grün, Blau, Weiß)
Jedem Ausgang wird ein Kanal des Moduls zugeordnet.
Abstimmbares weißes Licht
Verwendet 2 Ausgänge zum Mischen der Farbtemperatur:
- Ausgang 1 – einer der Kanäle des Moduls (in der Regel Warmweiß)
- Ausgang 2 – einer der Kanäle des Moduls (in der Regel Kaltweiß)
Jalousien, Rollläden, Mischventile
In LED-Modulen wird diese Funktionalität selten genutzt und ist hier nur aufgrund der Universalität vorhanden.
Verwenden 2 Ausgänge pro Gerät:
- Ein Ausgang zum Öffnen (Nach oben zu zwingen )
- Der zweite Ausgang zum Schließen (Nach unten zu zwingen )
Beide Ausgänge müssen sich am selben Modul befinden, unabhängig von der Position des Moduls.
Service-Einstellungen Geräte
LED Dimmer
Werte
- Minimaler Wert – Standardwert: 0 %
- Maximaler Wert – Standardwert: 100 %
- Verwenden Sie einen anderen Wert, wenn der Ausgang ausgeschaltet ist – Standardwert: ausgeschaltet
- Zustand negieren
– Standardwert: ausgeschaltet
- Beispiel: Der Wert 80% setzt das physische Gerät auf 20%.
Dimmkurven
-
Relative Leuchtdichte – Standardwert: eingeschaltet
- Basierend auf dem Standard CIE 1391. Eine Erhöhung der Lichtleistung führt zu einer geringeren Erhöhung der wahrgenommenen Luminanz. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, ist eine Änderung der Helligkeit, z. B. zwischen 50% und 100%, besser sichtbar.
-
AC-Dimmung – Standardwert: ausgeschaltet
- Die eingestellte Helligkeitsstufe wird als Fläche unter der Sinuskurve betrachtet
- Linearisierung der elektrischen Leistung, am deutlichsten sichtbar bei Werten nahe 0 % und 100 %
Diese Einstellung ist hauptsächlich für gedimmte 230-V-Glühlampen sinnvoll. Für Konstantspannungs-PWM-Dimmung von LED-Streifen ist sie nicht sinnvoll.
Weitere Einstellungen
- Dimmerschrittzeit
– 0–2 000 ms (Standardwert: 200 ms)
- Definiert, wie das Modul die Ausgangswerte schrittweise ändern soll, damit die Übergänge fließend sind
- Bei längeren Dimmvorgängen (definiert in Aktionen) teilt die Zentrale den Dimmvorgang in kürzere Abschnitte auf
- Allmähliches Dimmen sorgt für geringere Einschaltströme
PWM
- PWM-Frequenz für die Ausgangsgruppe – 1–25 000 Hz
Abstimmbares weißes Licht
Das Modul mischt die Farbtemperatur im Bereich, der durch Ausgang 1 und Ausgang 2 definiert ist.
Ausgang 1
- Ausgang – einer der Kanäle des Moduls
- Farbtemperatur – K (Kelvin, z. B. 2 700 K für warmweiß)
- Intensität – lm (Lumen)
Ausgang 2
- Ausgang – einer der Kanäle des Moduls
- Farbtemperatur – K (Kelvin, z. B. 6 500 K für kaltweiß)
- Intensität – lm (Lumen)
Mischtyp
-
Ausgewogen
- Die Gesamtlichtleistung ändert sich nicht in Abhängigkeit von der Farbtemperatur. Ein Beispiel: Bei 100 % Leistung und durchschnittlicher Farbtemperatur arbeiten beide Kanäle (warm und kalt) mit 50 % Lichtleistung.
-
max
- Für jede Farbtemperatur errechnet das System die maximal mögliche Leistung für jeden Kanal. Bei 100 % Leistung und durchschnittlicher Farbtemperatur gehen beispielsweise sowohl der warme als auch der kühle Kanal auf 100 % Leistung.
Werte
- Minimaler Wert – Standardwert: 0 %
- Maximaler Wert – Standardwert: 100 %
- Verwenden Sie einen anderen Wert, wenn der Ausgang ausgeschaltet ist – Standardwert: ausgeschaltet
RGB / RGBW-Lichter
Ausgang Rot
- Ausgang – Kanal des Moduls
- Intensität – lm (Lumen)
Ausgang Grün
- Ausgang – Kanal des Moduls
- Intensität – lm (Lumen)
Ausgang Blau
- Ausgang – Kanal des Moduls
- Intensität – lm (Lumen)
Ausgang Weiß
Wird nur bei der RGBW-Version angezeigt.
- Ausgang – Kanal des Moduls
- Intensität – lm (Lumen)
- Farbtemperatur – K (Kelvin)
Mischtyp
Diese Einstellung ist nur dann sinnvoll, wenn die einzelnen Farbkomponenten eine unterschiedliche Intensität in Lumen haben.-
Mindest
- Priorisiert die Farbgenauigkeit. Kanäle mit höherer Lichtleistung werden möglicherweise nicht zu 100 % genutzt.
-
max (Standardwert)
- Gibt der maximalen Leistung den Vorrang, auf Kosten der Farbgenauigkeit. Diese Einstellung ist praktisch, wenn die Leistung des Weißkanals von RGBW-Licht deutlich höher ist als die Leistung der Kanäle R, G und B.
Werte
- Minimaler Wert – Standardwert: 0 %
- Maximaler Wert – Standardwert: 100 %
- Verwenden Sie einen anderen Wert, wenn der Ausgang ausgeschaltet ist – Standardwert: ausgeschaltet (0)